Samstag, 30. Juli 2011

'self-abuse'














Lieber Freund,

hier ringen -
das Schöne und das Hässliche.
Das Weite und das Nahe.
Die Enge und die Weite.
Das Fremde und das Bekannte.
All das ringt in meiner Brust.
Jeder Herzschlag ein Dolchstoß.
Jeder Herzschlag ein Schluck Ambrosia.
Für so manch einen mag es abstoßend sein -
für mich ist's normal.

Für den einen ist es der Himmel - das Paradies.
Für den anderen ist es Sodom - das Paradies.
Und fragest Du mich, so würde ich Dir wohl
antworten, dass das meinige dazwischen liegt.

Und fragest Du mich, was ich vom Menschen halte,
so würd' ich Dir eines entgegnen:
Der Mensch müsse enger gemacht werden -
roher, damit er bei dieser Eiseskälte überlebe.

...und sein Herz, das solle so weich sein,
wie wenn ich neben ihm sitze.
So nackt und ausgeliefert, wie er mich hat gemacht.
So soll des jeden Menschens Herz sein.

...und was einem weh tut, davon redet man!
Also höre nun, guter Freund - jetzt beginne ich...










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